Texte in Berechtigungsrollen übersetzen
Analyse der Qualität des Berechtigungskonzeptes – Teil 1
Die Zusammenstellung und Identifizierung der externen Services im Rollenmenü von CRM-Business-Rollen ist knifflig. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ordnung in die externen Services bringen. Im SAP Customer Relationship Management (SAP CRM) basiert das Rollenkonzept nicht nur auf PFCG-Rollen, sondern auch auf CRM-Business-Rollen. Diese Rollen werden im Customizing erstellt und ermöglichen die Darstellung der CRM-Anwendungen im SAP CRM Web Client. Damit ein Anwender in SAP CRM arbeiten kann, benötigt er sowohl CRM-Business-Rollen, die die Benutzeroberfläche definieren, als auch die jeweiligen PFCG-Rollen, die ihn zur Arbeit in den Anwendungen berechtigen. Mithilfe des Reports CRMD_UI_ROLE_PREPARE werden alle im Customizing der CRM-Business-Rolle definierten externen Services identifiziert und aufgelistet. Diese werden im Rollenmenü der PFCG-Rolle angezeigt. Sie werden aber feststellen, dass die angezeigten Services nur einen kleinen Teil der externen Services im Rollenmenü ausmachen.
Selbst die besten Berechtigungstools können strukturelle und strategische Schieflagen nicht ausgleichen. Auch fehlendes Knowhow über SAP Berechtigungen kann nicht kostengünstig mittels Tools kompensiert werden.
Pflege der Berechtigungsobjekte (Transaktion SU21)
Native oder analytische Kacheln: Diese Kachel funktionieren ausschließlich in der FIORI Oberfläche und sind an die neue Technologie angepasst. Hier werden z.B. push Meldungen auf der Kachel angezeigt, oder es werden Kennzahlen, Diagramme etc. angezeigt, die dann per Klick direkt weiterverarbeitet werden können. Diese Kacheln haben keinen direkten GUI Zugriff, bzw. können direkt in der GUI Umgebung nicht genutzt werden. Wie bereits oben erwähnt, wird der Zugriff auf diese Kacheln in einem sogenannten Front-End-System über entsprechende Kataloge und Gruppen zur Verfügung gestellt. Die dahinterliegenden konzeptionellen Berechtigungen (wer darf was innerhalb der Funktionalität der Kachel) folgt aber den gleichen Prozessen wie in der „alten Welt“ beim Transaktions Zugriff. Die Kachel im Front-End benötigt hier entsprechende abhängige ausgeprägte Berechtigungen (Stichwort:SU24 Abgleich). Im Back-End-System, dann wiederum – analog der „alten“ Welt – über eine Rolle, die im Profilgenerator aufgebaut und auf Objekt und Feld Ebene gepflegt, bzw. eingestellt wird. Natürlich müssen auch hier dann noch u.a. die Themen wie Update von internen und Third-Party Tools, Integration von Cloud Lösungen, moderne hybride Infrastrukturen, Definition und Betrieb bei laufenden dynamische Veränderungen, usw. berücksichtigt werden.
Wird dann unter SAP S/4HANA die FIORI Oberfläche eingesetzt, müssen auch hier die zusätzlichen Komponenten berücksichtigt werden. Berechtigungen werden dem User nicht mehr über „Transaktions-Einträge“ im Menü einer Rolle zur Verfügung gestellt. Stattdessen kommen hier nun Kataloge und Gruppen zum Einsatz. Diese werden, ähnlich der „Transaktions-Einträge“ im Menü einer Rolle hinterlegt und dem User zugeordnet. Diese Kataloge müssen allerdings vorab im sog. „Launchpad Designer“ mit entsprechenden Kacheln befüllt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass immer alle relevanten Komponenten (Kachelkomponente und Zielzuordnungskomponente(n)) mit im Katalog hinterlegt werden. Der FIORI Katalog dient dazu einem User den technischen Zugriff auf eine Kachel zu ermöglichen. Eine korrespondiere FIORI Gruppe dient dazu, diese Kacheln dem User dann auch optisch zum Zugriff im Launchpad zur Verfügung zu stellen.
Die Zuweisung einer Rolle für einen befristeten Zeitraum ist mit "Shortcut for SAP systems" in Sekundenschnelle getan und erlaubt Ihnen die schnelle Fortsetzung Ihres Go-Live.
Wenn Rollen nicht gesperrt werden können, schlägt die Freigabe des Auftrags fehl.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.
Es besteht grundsätzlich das Problem, dass dem Unternehmen ein finanzieller Schaden entsteht, wenn nicht gehandelt wird.