RSUSR003
Transaktionale und Native oder analytische Kacheln in der FIORI Umgebung
Schützen Sie Ihr System vor unbefugten Aufrufen von RFC-Funktionsbausteinen über das Berechtigungsobjekt S_RFC, indem Sie die erforderlichen Berechtigungen mithilfe der statistischen Nutzungsdaten ermitteln. In vielen Unternehmen liegt das primäre Augenmerk im Berechtigungsumfeld auf dem Schutz von Dialogzugriffen. Für jede erforderliche Transaktion entscheiden Sie im Einzelnen, welche Personengruppen Zugriff erhalten dürfen. Oft wird dabei übersehen, dass für das kritische Berechtigungsobjekt S_RFC eine analoge Berechtigungszuweisung erfolgen muss. Sind die Berechtigungen zum externen RFC-Zugriff (RFC = Remote Function Call) über Funktionsbausteine unsauber definiert und den Anwendern zugewiesen, wird der Primärschutz für startbare Anwendungen durch das Berechtigungsobjekt S_TCODE schnell umgangen.
Mit den Releases SAP NetWeaver 7.03 und 7.30 wurden für Web-Dynpro- ABAP-Anwendungen (sowie für weitere Web-Dynpro-ABAP-Funktionen, siehe SAP-Hinweis 1413011) die Prüfung der Berechtigung zum Start derartiger Anwendungen eingeführt. Das Berechtigungsobjekt, das diese Startberechtigung steuert ist S_START. Dieses Berechtigungsobjekt wird analog zum Berechtigungsobjekt S_TCODE eingesetzt.
Kundenspezifische Berechtigungen einsetzen
Ermitteln Sie den Personalstammdatensatz, der der Benutzer-ID zugeordnet ist, die Sie gerade in der Transaktion SU01 anlegen. Suchen Sie dazu innerhalb der Personaldaten nach einer Personalnummer, die im Subtyp Systembenutzername SAP-System (0001) des Infotyps Kommunikation (0105) diese Benutzer-ID eingetragen hat. Belegen Sie anschließend die Felder der Transaktion SU01 mit den Daten aus dem Personalstammsatz.
Ein falscher Einsatz der Benutzertypen und Passwortregeln kann zum Stillstand der RFC-Schnittstellen führen. Erfahren Sie, welche Benutzertypen Sie verwenden können und wie sich die Passwortregeln auf diese Benutzertypen auswirken. Im SAP-System können Sie bei der Anlage von Benutzern zwischen verschiedenen Benutzertypen wählen. Diese Benutzertypen steuern das Anmeldeverhalten und auch die Auswirkungen der Passwortregeln auf den Benutzer. Dies kann zu unerwünschtem Verhalten führen, insbesondere wenn der Parameter für die Gültigkeit des Initialpassworts gesetzt ist. So ist häufig nicht bekannt, dass die Passwortregeln auch für Benutzer vom Typ Kommunikation gelten. Kommunikationsbenutzer verwenden meist ein Initialpasswort, da eine Dialoganmeldung nicht möglich ist und damit das Passwort nicht geändert wird. Werden nun auch Parameter für die Gültigkeit des Initialpassworts eingeführt, greifen diese auch für Kommunikationsbenutzer. Wir zeigen daher im Folgenden, wie Sie solche Probleme verhindern und geben Ihnen einen Überblick über die Benutzertypen und die Auswirkung der Passwortregeln.
Wenn aber Ihr Identity Management System gerade nicht verfügbar oder der Genehmigungsweg unterbrochen ist, können Sie mit "Shortcut for SAP systems" dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuweisen.
Für die Berechnung der Empfehlungen können Sie die SAP-Hinweise nach ihrem produktiven System, nach der SAP-Lösung sowie nach den Anwendungen und Komponenten, dem technischen Systemnamen und dem Zeitraum der Veröffentlichung filtern.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.
Beide sind, neben anderen Medien, auch in der Espresso Tutorials Flatrate enthalten, die ich auch ausführlicher unter SAP Know How vorgestellt habe.