Manuelle Berechtigungen
Vorteile von Berechtigungskonzepten
Wir stellen Ihnen hier verschiedene Szenarien für den Prozess des Zurücksetzens von Passwörtern vor. In allen Szenarien wählt der Benutzer das System und den Mandanten, in denen ein Passwort zurückgesetzt werden soll, über eine Webseite aus. Es sollten nur Systeme und Mandanten angezeigt werden, in denen dieser Benutzer bereits existiert und eine Berechtigung zugewiesen hat. Anschließend wird ein Initialpasswort generiert und an die E-Mail-Adresse des Benutzers verschickt. Nur für den Fall, dass eine Benutzersperre durch Falschanmeldungen gesetzt ist, muss der Benutzer zusätzlich entsperrt werden. Bei einer Administratorsperre sollte der Benutzer entsprechend informiert werden. Bevor Sie den Self-Service implementieren, sollten Sie sich Gedanken über die in Ihren Systemen eingestellten Passwortregeln und den Einsatz von Sicherheitsrichtlinien machen. Denn über diese Einstellungen können Sie steuern, wie Passwörter in Ihren Systemen generiert werden. Wir empfehlen Ihnen, dazu die Erläuterungen in den Tipps 4, »Passwortparameter und gültige Zeichen für Passwörter einstellen«, und 5, »Sicherheitsrichtlinien für Benutzer definieren«, zu lesen.
Sie möchten den Zugriff auf die Dateien des Anwendungsservers absichern? Erfahren Sie, welche Möglichkeiten Ihnen die Berechtigungsobjekte S_DATASET und S_PATH bieten, welche Einschränkungen bestehen und welche Fallstricke lauern. Der Zugriff auf die Dateien des Anwendungsservers ist durch im Kernel eingebaute Berechtigungsprüfungen geschützt, ähnlich wie der Start von Transaktionen und RFC-Funktionsbausteinen. Die von SAP ausgelieferten Berechtigungsvorschläge zum Berechtigungsobjekt S_DATASET bieten Ihnen keine große Hilfestellung, und zu S_PATH gibt es praktisch keine Informationen, da Sie dieses Berechtigungsobjekt erst durch das Customizing der Tabelle SPTH aktivieren müssen. Häufig werden daher die Berechtigungen zu S_DATASET zu großzügig ausgeprägt, die Tabelle SPTH kaum gepflegt und S_PATH gar nicht benutzt. Wir zeigen Ihnen hier, wie diese Berechtigungen funktionieren und wie Sie sie sinnvoll einschränken können.
Wesentliche Berechtigungen und Parameter im SAP®-Umfeld
Sollten Sie den Haken zur Tabellenprotokollierung für mehrere Tabellen setzen wollen, müssen Sie beachten, dass die Grundsätze zur Änderung von Dictionary-Objekten gelten, d. h., dass Sie in laufenden Systemen eine erhöhte Systembelastung erzeugen. Deshalb sollten Sie sowohl die Änderung als auch den Transport der Änderungen außerhalb der Geschäftszeiten durchführen. Im SAP-System sind standardmäßig nur Customizing-Tabellen zur Tabellenprotokollierung vorgesehen; daher brauchen Sie keine Bedenken wegen der Performance zu haben. Tabellen, die dem Customizing dienen, enthalten in der Regel nur relativ wenige Daten, die eher selten geändert werden. Sie sollten aber die Tabellenprotokollierung nicht für Tabellen einschalten, die Massenänderungen unterliegen, da es ansonsten zu Problemen mit der Performance und dem Speicherplatz kommen kann. Dies gilt für Tabellen mit Stamm- oder Bewegungsdaten. Denn wenn die Tabellenprotokollierung eingeschaltet ist, wird für jede Änderung am Inhalt einer protokollierten Tabelle ein Protokolleintrag in der Tabelle DBTABLOG erzeugt.
Berechtigungsobjekt S_PROJECT: Das Berechtigungsobjekt S_PROJECT berechtigt zum Arbeiten mit Customizing-Projekten. So können Sie Projekte ändern, anzeigen oder löschen, Statusinformationen sowie Projektdokumentationen pflegen und Projektauswertungen durchführen.
Die Zuweisung einer Rolle für einen befristeten Zeitraum ist mit "Shortcut for SAP systems" in Sekundenschnelle getan und erlaubt Ihnen die schnelle Fortsetzung Ihres Go-Live.
Die innerhalb des BAdIs ermittelten Daten werden in die Felder der Transaktion SU01 geschrieben.
Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.
Berechtigungen im Berechtigungsbaum mit dem Status Gepflegt werden hingegen nur dann gelöscht, wenn die letzte mit der Berechtigung verbundene Transaktion über das Rollenmenü gelöscht wurde.