Zusätzliche Sicherung
SM59 RFC Verbindungen löschen
Ein Beispiel: In einer SAP-Umgebung muss aus verschiedenen Anlässen eine Systemkopie durchgeführt werden – bislang manuell. Eine derartige Kopie ist immer dann erforderlich, wenn das QS-System einer mehrstufigen SAP-Architektur auf den Stand des aktuellen Produktivsystems gebracht werden muss: Sei es für den Test neuer Applikationen oder bei einem Release-Wechsel, für Wartungszwecke oder für die Aktualisierung des Qualitätssicherungs- und Testsystems. Die Aufgabe erweist sich im Prinzip als einfach: Es müssen alle zur sauberen Konfiguration und Implementierung der SAP-Umgebung gehörigen Dateien aus den Produktivsystemen in der richtigen Reihenfolge und in die richtigen Verzeichnisse auf das Qualitätssicherungssystem übertragen werden.
Ein großes Risiko für die Verfügbarkeit der gesamten SAP-Umgebung entsteht dann, wenn aus Zeit- und Ressourcengründen keine Systemkopien auf das QS-System übertragen werden. Dann finden Entwicklungs- und Testarbeiten nämlich auf einem QS-System statt, das nicht dem Produktivsystem entspricht. Die Störung des Produktivsystems – früher oder später – ist dann schon vorprogrammiert.
Herausforderungen nach einer SAP® Systemkopie
Wie oben erwähnt ist eine für Aktualisierungen erzeugte SAP-Systemkopie ein besonderer Anwendungsfall der homogenen Systemkopie. Hierbei stellt ein Produktionssystem die Quelle und ein nicht produktives System mit einer spezifischen langfristigen Aufgabe in der SAP-Systemlandschaft das Ziel dar. Das häufigste Aktualisierungsszenario besteht in der Aktualisierung eines QA-Systems im SAP-Transportsystem.
Eine weitere Methode zur Erstellung einer SAP Systemkopie ist die Verwendung von externen Tools wie Oracle RMAN oder Microsoft SQL Server Backup. Diese Tools ermöglichen es, eine vollständige Kopie der Datenbank sowie eine Kopie des Dateisystems zu erstellen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bei der Verwendung dieser Tools spezielle Kenntnisse erforderlich sind, um sicherzustellen, dass das Backup korrekt erstellt wird.
Mit "Shortcut for SAP Systems" erhalten Sie zusätzliche Funktionen bei der SAP Systemkopie.
Einige Beispiele von selektierbaren Einstellungen des Zielsystems, die automatisch übernommen werden können: RFC-Verbindungen und Zertifikate, Report-Varianten des Zielsystems, logische Pfade des Zielsystems, Einrichtung des Transportsystems, ABAP Versionsverwaltung, Systemprofile und Betriebsarten, Hintergrundjobs, Benutzer und Rollen, Einstellungen von SAPConnect, ALE Einstellungen, Texte des Login-Bildschirms, Entwickler und Objektschlüssel, Übernahme der Spoolserver, Logische Systeme.
Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.
In diesem Whitepaper wird eine Lösung vorgestellt, die auf Grundlage einer Integration der UC4-Prozessautomation in die HP-Infrastruktursoftware zur Verkürzung der SAP-Aktualisierungszyklen beiträgt.