SAP Basis Zielgruppe - SAP Corner

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Zielgruppe
Tabellenprotokollierung und Tabellenschutz
Darüber hinaus sprechen folgende Argumente dafür, eher weniger Workprozesse pro CPU-Thread zu konfigurieren: Im Vergleich zu UNIX sind bei Microsoft Windows die Kontextwechsel auf Betriebssystemebene besonders teuer. Daher wird eine angemessene Anzahl von Workprozessen pro CPU-Thread hier besonders empfohlen. Mit den Workprozessen reduzieren sich auch die Anzahl der Datenbankprozesse und deren Hauptspeicherbedarf. Besonders deutlich ist der Vorteil bei Datenbanken, bei denen jedem SAP-Workprozess eindeutig ein Datenbankprozess zugeordnet ist.

Die neuen Funktionalitäten von Open SQL und Open CDS stehen grundsätzlich auf allen Datenbankenplattformen, die SAP unterstützt, zur Verfügung. AMDPs dagegen sind spezifisch für SAP HANA. Wenn Sie die Funktionalitäten von Open SQL und Open CDS ausreizen, müssen Sie (mit realistischen Datenmengen) vermessen, ob die gewünschte Performance erreicht wird. Je nach Datenbanksystem und dessen Fähigkeiten und Eigenschaften können sich sehr unterschiedliche Laufzeiten ergeben.
Laufzeitbegrenzungen
Sind für die Bearbeitung einer Benutzeranfrage Daten notwendig, die sich Datenbanktuning noch nicht im Hauptspeicher des Applikationsservers befinden, werden diese vom Datenbankserver gelesen. Beim Tuning der Datenbank unterscheidet man drei Bereiche. Zunächst einmal ist dies die richtige Einstellung der Datenbankpuffer und anderer Datenbankparameter. Der zweite Bereich ist die Optimierung des Festplattenlayouts der Datenbank, um die Last möglichst gleichmäßig auf die Festplatten zu verteilen und so Wartesituationen beim Schreiben auf die Festplatte bzw. beim Lesen von der Festplatte zu vermeiden. Der dritte Aspekt beim Datenbanktuning ist die Optimierung langlaufender, »teurer« SQL-Anweisungen.

Wenn an der Bearbeitung einer Benutzeranfrage mehrere SAP-Komponenten beteiligt sind, schreibt jede dieser Komponenten einen Datensatz. Im Kommunikationsstrom zwischen den Komponenten wird ein eindeutiger Identifikator (ein auch als Reisepass bezeichneter Globally Unique Identifier, GUID) mitgeführt und in den Einzelsätzen gespeichert, sodass später die Einzelsätze über Komponenten hinweg zusammengeführt werden können. Die erste Komponente eines Transaktionsschrittes erzeugt diesen Reisepass, d. h. technisch gesehen eine GUID, mit der der Transaktionsschritt eindeutig identifiziert werden kann, und gibt diesen an die nächste Komponente, die an dem Transaktionsschritt beteiligt ist, weiter. Aus Performancegründen werden während eines Transaktionsschrittes nur die Daten des Reisepasses im Kommunikationsstrom weitergegeben, die eigentlichen Statistikdaten werden zunächst lokal von der jeweiligen Komponente gesichert und dann asynchron an das zentrale Monitoring- System oder den SAP Solution Manager übertragen. Anhand ihres Reisepasses werden die zu einem Transaktionsschritt gehörigen Statistiksätze identifiziert und angezeigt. In der SAP-Hilfe finden Sie diese Technologie unter der Bezeichnung verteilte Statistiksätze (Distributed Statistics Records, DSR).

Basisadministratoren steht mit "Shortcut for SAP Systems" eine PC-Anwendung zur Verfügung, die etliche Tätigkeiten in der SAP Basis vereinfacht bzw. ermöglicht.

Vergleichen Sie dazu die SAP-Hinweise 124199 (Solaris) und 689818 (Windows).

Wenn Sie mehr zum Thema SAP Basis wissen möchten, besuchen Sie die Webseite www.sap-corner.de.

Den Hauptspeicherbedarf für Ihr SAP-System ermitteln für Sie die Hardwarepartner auf der Grundlage Ihrer Angaben über die Anforderungen an das System.
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