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Speicherabzug auswerten
Sie können mehrere SAP-HANA-Datenbanken auf einem Rechner betreiben (Multiple Components, One Server: MCOS). SAP-Hinweis 1788665 beschreibt die Details, inklusive einer Liste der unterstützten Virtualisierungsinfrastrukturen. Die Systeme teilen sich nur die Hardware (und – sofern genutzt – die Virtualisierungsinfrastruktur), der Isolierungsgrad ist sehr hoch.

Bei Windows-Betriebssystemen wird nur ein Teil des SAP Extended Memorys vom Workprozess adressiert. Dieser Teil wird durch den Parameter em/address_space_MB konfiguriert. Diese Implementierung hat den Vorteil, dass der gesamte SAP Extended Memory damit größer sein kann als der Adressraum des Workprozesses. Die gesamte Größe des SAP Extended Memorys wird also nur durch die Größe des Auslagerungsspeichers begrenzt. Beachten Sie, dass jeder Workprozess im Prinzip auf alle Objekte, die im SAP Extended Memory abgelegt werden, zugreifen kann, während eines Transaktionsschrittes jedoch nur auf einen Bereich der Größe em/address_space_MB. Der Parameter em/address_space_MB muss so groß konfiguriert sein, dass er die maximale Größe eines Benutzerkontextes (insbesondere ztta/roll_extension*) und den SAP EG Memory umfassen kann. Die Windows-spezifische Implementierung des SAP Memory Managements wird über den Systemparameter es/implementation eingestellt, der bei Windows auf dem Wert view steht und der nicht verändert werden darf. Der SAP Heap Memory ist unter Windows weniger wichtig, da Nicht-DialogWorkprozesse ebenso wie Dialog-Workprozesse zunächst SAP Extended Memory allokieren und diesen »unbegrenzt« zur Verfügung steht. Die SAPProfilparameter abap/heap_area* sind daher überflüssig.
SAP Extended Memory
Trifft keiner der oben genannten Punkte zu, prüfen Sie, ob andere Performanceprobleme der Datenbank auftreten, die dazu führen, dass SQL-Anweisungen zu langsam abgearbeitet werden, was ein verhältnismäßig langes Halten von Datenbanksperren zur Folge hat. Lösen Sie in diesem Fall erst das andere Performanceproblem, und untersuchen Sie anschließend, ob sich die Datenbanksperren dann schneller auflösen.

Die Digitalisierung der Unternehmen und das Aufkommen neuer Technologien führen dazu, dass die Admins sich an ständig verändernde Bedingungen anpassen müssen. Gegenwärtig können folgende Trends (die sich im Markt immer deutlicher abzeichnen) genannt werden:

Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.

Anmeldegruppen (siehe Abschnitt 7.2.4, »Dynamische Benutzerverteilung: Anmeldegruppen konfigurieren«) sind ein wichtiges Mittel zur Lastverteilung.

Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.

Betriebssysteme selbst bieten ebenfalls Virtualisierungslösungen an, bei diesen Lösungen können auf dem Betriebssystem mehrere Partitionen eingerichtet werden, auf denen Anwendungssoftwareinstanzen betrieben werden können (z. B. IBM Dynamic LPAR und Micropartioning LPAR, HP Integrity Virtual Machines).
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