SAP Basis im Gesamtsystem
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Es gibt verschiedene Sichten der Messergebnisse, die die Laufzeitanalyse als Listen oder Grafiken aufbereiten: Über die Schaltfläche Hitliste erhalten Sie eine Liste, die die Ausführungszeit für jede Anweisung anzeigt. Diese Liste ist standardmäßig absteigend nach Nettozeiten sortiert (siehe Abbildung 5.2). Über die Schaltfläche Hierarchie gelangen Sie zu einer Darstellung des chronologischen Ablaufs der aufgezeichneten Programmteile. Über weitere Schaltflächen erhalten Sie spezifische Auswertungen, die z. B. Datenbanktabellen oder Modularisierungseinheiten aufgliedern.
Aktuelle Informationen von SAP zu diesem Thema finden Sie in SAP-Hinweis 21960. Wenn Sie mehrere SAP-Systeme auf einem Rechner betreiben wollen, sollten Sie das in jedem Fall in enger Abstimmung mit Ihrem Hardwarepartner tun und mit diesem ein entsprechendes Beratungsprojekt vereinbaren.
Zeitfenster für Batchjobs wird kleiner und die Umgebungen komplexer
Sie möchten gerne detaillierter wissen, was auf Ihren SAP Systemen passiert - dann empfehle ich Ihnen, sich die Solution Manager Funktionalität "Usage Procedure Logging" (UPL) genauer anzusehen. Welcher Code wird häufig ausgeführt? Auf welche Datenbanktabellen wird regelmäßig zugegriffen? Welche ungenutzten Eigenentwicklungen existieren? - Antworten auf diese Fragen liefert das UPL. Sie können die Funktionalität ohne weitere Lizenzkosten und mit moderatem Aufwand in Ihre bestehende SAP-Landschaft implementieren. Welche Informationen liefert das UPL? Mit Usage Procedure Logging werden, grob vergleichbar mit den Workload-Statistiken der ST03N, Daten zum Nutzerverhalten geloggt und aufgezeichnet. UPL ist in der Lage, den Aufruf und die Ausführung ua folgender ABAP Objekte aufzuzeichnen: Reports Funktionsbausteine Klassen Methoden Subroutinen SQL Aufrufe Außerdem ist UPL in der Lage, dynamische Programmaufrufe zu erkennen sowie die Transparenz über genutzte Modifikationen zu erzeugen. Somit werden sämtliche Nutzungsdaten detailliert und automatisiert aufgezeichnet sowie, wenn gewünscht, zentral im SAP Solution Manager zur Verfügung gestellt. Vorteile 1) Kaum messbarer Performance Impact 2) Zentrale Sammlung der Daten aller Systeme im BW des SAP Solution Managers 3) Keine aufwändige Einrichtung 4) Einmal aktiviert, laufen die Kollektor- und Extraktorjobs regelmäßig und ohne weitere, manuelle Tätigkeiten Mögliches Nutzungsszenario Wenn Sie den Solution Manager 7.2 im Einsatz haben, können Sie UPL im Rahmen des "Custom Code Lifecycle Managements" (deutsch: Verwaltung kundeneigener Entwicklungen) aktivieren. Nach einmaliger Aktivierung des BW-Contents sowie einiger Standardjobs wählen sie ein oder mehrere Systeme aus, für die Sie UPL aktivieren möchten. Sollten Sie bereits das SP05 installiert haben, existiert im SOLMAN_SETUP eine eigene "Guided Procedure" zur Konfiguration des UPL.
Um die Verfügbarkeit – die erste Erwartung eines Benutzers an eine Anwendung – zu gewährleisten, bieten die meisten System-Management-Plattformen am Markt eine Überwachung von Hardware- und Softwarekomponenten an. Dies reicht aber nicht aus, um zu gewährleisten, dass der Geschäftsprozess verfügbar ist. Ein Benutzer empfindet eine Anwendung auch dann als »nicht verfügbar«, wenn eine Kommunikationsstörung zwischen den Komponenten oder ein schwerer Anwendungsfehler eine Dateneingabe oder -abfrage unmöglich macht. Eine Verfügbarkeitsüberwachung muss also garantieren, dass der Geschäftsprozess verfügbar ist, nicht nur einzelne Komponenten.
Etliche Aufgaben der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" einfacher und schneller erledigt werden.
Die SAP-Software kann sowohl auf sehr großen als auch auf kleineren, preiswerteren Rechnern betrieben werden.
Die SAP-Basis ist das Fundament eines jeden SAP-Systems. Viele nützliche Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite: www.sap-corner.de.
Als Alternative kann man direkt den Systemlastmonitor in dem Transaktionscode ST03N nutzen.