Releasewechsel/Migrationen
Umzug eines SAP-Systems auf andere Server-Landschaften
Wie bei jedem Werkzeug zur Überwachung eines Systems müssen Sie auch beim globalen Systemlastmonitor einen geeigneten Kompromiss finden zwischen der Forderung nach einer möglichst genauen Überwachung des Systems einerseits und der Forderung nach einer die Systemperformance nicht belastenden Überwachung andererseits. Die Parameter, die die Verwaltung der Statistikdaten steuern, finden Sie unter den Teilbäumen Steuerung und Einstellungen & Protokoll. Weitere erläuternde Informationen dazu erhalten Sie in der SAP-Onlinehilfe.
Die Laufzeitanalyse weist die Brutto- und/oder Nettozeit einzelner Aufrufe in Mikrosekunden (μs) aus. Die Bruttozeit ist die Gesamtzeit, die für einen Aufruf benötigt wird. Dazu gehören die Zeiten aller Modularisierungseinheiten und ABAP-Anweisungen dieses Aufrufes. Die Nettozeit ist die Bruttozeit abzüglich der Zeit, die für die aufgerufenen Modularisierungseinheiten (MODULE, PERFORM, CALL FUNCTION, CALL SCREEN, CALL TRANSACTION, CALL DIALOG, SUBMIT) und separat angegebene ABAP-Anweisungen benötigt wird, falls für diese die Protokollierung eingeschaltet wurde. Für »elementare« Anweisungen wie APPEND oder SORT ist die Bruttozeit gleich der Nettozeit. Wenn die Brutto- und Nettozeiten für einen Aufruf voneinander abweichen, enthält der Aufruf andere Aufrufe oder Modularisierungseinheiten. Wenn z. B. bei einer Unterroutine eine Bruttozeit von 100.000 μs und eine Nettozeit von 80.000 μs angezeigt wird, dann bedeutet dies, dass 80.000 μs für die Abarbeitung der Routine selbst gemessen wurden und 20.000 μs weiteren Anweisungen in der Routine zugeordnet worden sind, die getrennt protokolliert wurden. Die Eclipse-basierte Auswertungsoberfläche verwendet synonym die Begriffe Total Time und Own Time.
Semaphore
Der SQL-Monitor (Transaktionscodes SQLM bzw. SQLMD) steht seit SAP SQL-Monitor NetWeaver 7.00 zur Verfügung. Informationen zur genauen Verfügbarkeit und zur Konfiguration finden Sie in Anhang E. Starten Sie die Verwaltung des SQL-Monitors (Transaktionscode SQLM). Im oberen Teil des Bildschirms finden Sie die Informationen über die Aktivierung des Monitors. Im unteren Teil des Bildschirms finden Sie die Funktionen, um den Monitor zu starten bzw. zu stoppen und um Analysen zu speichern, sowie den Absprung zur Auswertung. Starten Sie die Datenaufzeichnung mit der Funktion Aktivierung/Deaktivierung > Alle Server. Geben Sie in dem Dialogfenster SQL-Monitor-Aktivierungsablauf Datum und Uhrzeit und eine Dateigröße an, nach deren Überschreitung der Monitor automatisch deaktiviert werden soll.
Es gibt folgende Gründe, die zum Abbruch dieses Schrittes führen können: CANNOT_GET_OBJECT_LIST: Die Objektliste zu einem Support Package konnte nicht gefunden werden, weil das Support Package nicht existiert. CANNOT_CHECK_LOCKS: Es wurde ein Fehler beim Ermitteln der Sperren eines Objektes in der Queue ausgelöst. OBJECTS_LOCKED_IN_REQUESTS: Es wurden Objekte gefunden, die sich in noch nicht freigegebenen Aufträgen befinden. Geben Sie diese Aufträge frei, bevor Sie mit dem Einspielen fortsetzen. SCHEDULE_RDDIMPDP In diesem Schritt wird der Transportdämon (Programm RDDIMPDP) eingeplant. Es gibt folgende Gründe, die zum Abbruch dieses Schrittes führen können: CANNOT_SCHEDULE_RDDIMPDP: Der Job RDDIMPDP konnte nicht eingeplant werden. Rufen Sie die Transaktion SM37 (Selektion von Jobs) auf, tragen Sie die folgenden Parameter ein und wählen Sie Weiter: Jobname RDDIMPDP Benutzername Start nach Ereignis SAP_TRIGGER_RDDIMPDP Wählen Sie den abgebrochenen Job aus und zeigen Sie das Jobprotokoll an.
Tools wie "Shortcut for SAP Systems" ergänzen fehlende Funktionen im Bereich der SAP Basis.
Diese Statistiken werden bei einigen Datenbanksystemen seit Datenbankstart geführt, bei anderen Datenbanksystemen müssen sie explizit eingeschaltet werden.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.
Jedoch hat sich das Tätigkeitsfeld hinsichtlich Aufgaben- und Technologieumfang stark verändert und wird sich, betrachtet man die perspektivische Ausrichtung und Produktstrategie von SAP und die sich veränderten Rollen der IT, weiter verändern.