SAP Basis Mehrere SAP-HANA-Datenbanken auf einem Rechner - SAP Corner

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Mehrere SAP-HANA-Datenbanken auf einem Rechner
TECHNOLOGIEARCHITEKT (TA)
Ein SAP-System kann nicht nur, wie oben beschrieben, indirekt über Dateien mit anderen IT-Systemen kommunizieren, es kann auch ein direkter Datenaustausch stattfinden. Dies geschieht über sogenannte Remote Function Calls (RFCs) oder Webservices. RFCs und Webservices können zwischen SAP-Systemen ausgetauscht werden, aber auch zwischen einem SAP-System und einem externen System, sofern dieses die entsprechenden Protokolle beherrscht. Bei dieser Art der Verarbeitung ist ein externes DV-System in der Lage, Daten in das SAP-System zu übertragen und ein Programm im SAP-System remote auszuführen – und umgekehrt. Mit RFCs oder Webservices kann man z. B. ein externes Lagerverwaltungssystem an das SAP-System anbinden. Dabei erstellt das SAP-System die Transportaufträge für die Lagerbewegungen und sendet diese Transportaufträge per RFC oder Webservice an das externe System. Hat das Lagerverwaltungssystem die Lagerbewegungen durchgeführt, führt es seinerseits per RFC oder Webservice die Transaktion aus, die im SAP-System die Warenbewegung bestätigt.

Zudem kann das SAP-Basis-Team problemlos neue Funktionen im neuen System – ohne die Gefährdung der Sicherheit, Stabilität oder Qualität der bisherigen Funktion implementieren, was bei nicht-zertifizierten und unerfahrenen Personen der Fall wäre. Eine reibungslose Implementierung wird durch Projekterfahrung, Schulungen und Zertifikate ermöglicht.
Aufruf und Verfügbarkeit
Ein modernes Notebook mit einem 2-Kern-Prozessor erreicht heute 2.000 SAPS, ein typischer Server mit zwei Prozessoren und 44 Kernen kommt auf etwa 100.0000 SAPS. Server am oberen Ende des Leistungsspektrums bringen es auf über 500.000 SAPS. Bis zum Jahr 2005 konnte man ein stetiges Wachstum der CPU-Geschwindigkeit und damit der Leistungsfähigkeit von Prozessoren beobachten. Dieser Trend ist aber inzwischen gestoppt. Stattdessen beobachten wir die Entwicklung von Mehr-Kern-Technologien und damit ein Wachstum des parallelen Durchsatzes. Typische Rechner am oberen Leistungsspektrum verfügen über 256 und mehr Kerne.

Anhand der Workload-Analyse diagnostizieren Sie ein allgemeines Performanceproblem. Anhand des Vergleichs der Workload-Daten für unterschiedliche Tage grenzen Sie das Problem auf einen bestimmten Zeitraum ein. Auffällig sind in diesem Zeitraum hohe Datenbankzeiten, insbesondere für logische Änderungen. Bei näherer Analyse der Fehlerprotokolldatei der Datenbank stellt sich heraus, dass nachts ein Archiver Stuck aufgetreten ist. Ein Archiver Stuck tritt bei einer Oracle-Datenbank auf, wenn das Archive-Verzeichnis für Redo-Log-Dateien voll ist. Somit kann keine Redo- Information mehr geschrieben werden; die Datenbank und damit auch die SAP-Instanzen bleiben stehen. Nachdem das Problem behoben worden ist, setzen Datenbank und SAP-Instanzen ihre Arbeit ohne Fehler fort. Morgens wird das Problem vom Datenbankadministrator behoben. Im Tagesmittel führt der Archiver Stuck an diesem Tag zu erhöhten Datenbankzeiten (insbesondere für logische Änderungen). Diese suggerieren bei der Analyse des Workload-Monitors eine schlechte Datenbankperformance, obwohl diese in Wirklichkeit gut ist, nachdem das Problem behoben wurde.

Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.

Im dritten Bereich von Abbildung 1.7 ist dargestellt, dass sich ein Überwachungskonzept auf verschiedene Zeithorizonte beziehen muss.

Die SAP-Basis ist das Fundament eines jeden SAP-Systems. Viele nützliche Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite: www.sap-corner.de.

Das benutzerbasierte Sizing liefert immer dann zuverlässige Angaben, wenn die Hauptlast in einem System durch Dialogbenutzer verursacht wird und der SAP-Standard nicht wesentlich modifiziert wurde.
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