Hintergrund-Input-Verarbeitung (Batch-Input)
TRANSPORTMANAGEMENT
Die Nennung des Tools SUM führt uns zu einem weiteren Teil der SAP Basis: Systemupdates und -upgrades. Da die SAP-Software in regelmäßigen Abständen Updates von der SAP bereitgestellt bekommt - im Falle von R/3 in Form von SPS (Support Package Stacks) und im Falle von S/4HANA in Form von FPS (Feature Pack Stacks) - ist ein großer Teil des Tätigkeitsfeldes eines SAP Basis-Administrators das Einspielen dieser Pakete in das SAP-System.
Über den Message-Server können auch Webanfragen verteilt werden. Dazu sendet der Browser seine Anfrage zunächst an den Message-Server des SAP-Systems. Dieser nimmt die Lastverteilung vor und sendet an den Browser die Adresse desjenigen Anwendungsservers zurück, auf dem er sich anmelden soll. Ist der Benutzer mit seinem Browser einmal an einem Anwendungsserver angemeldet, verbleibt er dort bis zum Ende seiner Sitzung. Dieses Verfahren ähnelt dem Logon-Balancing im SAP GUI. Es bringt allerdings Nachteile mit sich und wird von SAP nicht empfohlen.
Change- und Release-Management
Der erste Input bei der Durchführung einer Performanceanalyse sind die Aussagen der Benutzer. Der Workload-Monitor hilft Ihnen, die subjektiven Beobachtungen der Benutzer zu verifizieren und das gemeldete Problem weiter einzugrenzen.
Mit der Basisversion 7.40 (Kernel 7.40) treten folgende Neuerungen in Kraft: Der Roll-Memory ist komplett in den Extended Memory integriert worden, die entsprechenden Parameter, die das Verhalten des RollBereichs definieren, sind obsolet (SAP-Hinweis 2085980). Der Tabellenpuffer liegt nun im SAP EG Memory. Durch die Umverteilung dieser Speicherbereiche steht damit netto weniger SAP Extended Memory für die Benutzerkontexte zur Verfügung, obwohl sich in der Summe der Speicherbedarf nicht geändert hat. Durch eine zu knappe Einstellung von SAP Extended Memory (em/initial_size_MB) und SAP EG Memory (em/global_area_MB) kann das damit zu logischen Speicherengpässen führen. Diese Parameter müssen also entsprechend vergrößert werden (siehe SAP-Hinweis 2148571). Alternativ sollten Sie erwägen, mit Version 7.40 auch auf UNIX-Plattformen auf das Zero Administration Memory Management umzusteigen und sich erst einmal auf dessen Einstellungsvorschläge zu verlassen.
Etliche Aufgaben im Bereich der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" wesentlich erleichtert werden.
Daten werden aus dem Puffer verdrängt und müssen wiederholt von der Festplatte gelesen (geladen) werden.
SAP-Basis bezieht sich auf die Verwaltung des SAP-Systems, die Aktivitäten wie Installation und Konfiguration, Lastausgleich und Leistung von SAP-Anwendungen, die auf dem Java-Stack und SAP ABAP laufen, umfasst. Dazu gehört auch die Wartung verschiedener Dienste in Bezug auf Datenbank, Betriebssystem, Anwendungs- und Webserver in der SAP-Systemlandschaft sowie das Stoppen und Starten des Systems. Hier finden Sie einige nützliche Informationen zu dem Thema SAP Basis: www.sap-corner.de.
Welchen Service ein Workprozess erbringt, wird durch den Dispatcher der jeweiligen SAP-Instanz bestimmt.