BRF Business Rule Framework
Analyse von Fehlern und Optimierungen
Die Workprozess-Übersicht kann auf Betriebssystemebene mithilfe des Programms dpmon aufgerufen werden. Dies ist insbesondere dann nötig, wenn das Performanceproblem bereits derart massiv ist, dass keine Workprozesse für die Analyse herangezogen werden können. Abbildung 2.11 zeigt Ihnen schematisch das Analysevorgehen im Bereich der SAP-Workprozesse.
Basis umfasst eine Reihe von Middleware-Programmen und Tools von SAP. Basis ist für den reibungslosen Betrieb des SAP-Basis-Systems und damit etwa für R/3 beziehungsweise SAP ERP zuständig. SAP stellt damit die zugrundeliegende Basis (daher der Name) zur Verfügung, die es verschiedenen SAP-Anwendungen ermöglicht, interoperabel und portabel über Betriebssysteme und Datenbanken hinweg zu sein.
LANDSCAPE MANAGEMENT
Eine zu kleine Anzahl von SAP-Workprozessen führt zu Dispatcher-Wartezeiten, die im Workload-Monitor ausgewiesen werden. Der Umkehrschluss ist allerdings nicht richtig: Eine Dispatcher-Wartezeit bedeutet nicht automatisch, dass die Anzahl der Workprozesse zu klein ist. Vielmehr muss zunächst eine vollständige Engpassanalyse durchgeführt werden, um festzustellen, ob tiefer liegende Performanceprobleme die Workprozesse blockieren.
Wie aus dem bisher Gesagten hervorgeht, gibt es zahlreiche Gründe, weswegen alle Workprozesse eines Typs belegt sein können. Wenn Sie allerdings die bisher diskutierten Probleme ausschließen können und trotzdem ein Problem im Bereich der Workprozesse beobachten, kann es sein, dass Sie zu wenige Workprozesse konfiguriert haben. In diesem Fall sollten Sie die Anzahl der Workprozesse vergrößern. Vorher sollten Sie allerdings überprüfen, ob der Rechner über ausreichend Reserven an CPU und Hauptspeicher verfügt. Wenn die CPU schon zu 80 % ausgelastet ist, wird die Erhöhung der Anzahl der Workprozesse eher zu einer Performanceverschlechterung führen.
Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.
Nach 30 Tagen werden die Trace-Dateien gelöscht, sofern Sie das Löschdatum nicht ändern (Registerkarte Auswerten).
Wenn Sie mehr zum Thema SAP Basis wissen möchten, besuchen Sie die Webseite www.sap-corner.de.
Miner versuchen die Transaktionen in einen Block zu integrieren.